Die ersten 100 Tage im neuen Job entscheiden über „Sieg oder Niederlage“
Des Pudels Kern:
Mit vollen Segeln gehen wir an neue Aufgaben. Die Entscheidung für eine neue Aufgabe, einen neuen Arbeitgeber, ist gefallen. Der Vertrag ist unterschrieben. Jetzt heißt es abwarten. Abwarten hat etwas mit Warten, mit Ungeduld, mit Zweifel zu tun? Wird alles so werden, wie wir uns das in unseren Träumen so vorstellen? Wird das neue Umfeld mir gefallen: der neue Chef, die Mitarbeiter, die Kunden? Werde ich mit dem neuen Aufgabengebiet fertig? Gelingt mir das, oder werde ich womöglich scheitern? Angst macht sich breit. Angst schwächt und lässt uns straucheln, bevor es überhaupt losgeht.
Wie positioniere ich mich im neuen Job?
Muss ich da ganz forsch auftreten und den Chef, Leiter etc. „raushängen“ lassen und gleich erst mal Vollgas geben? Warte ich lieber ab, schaue erst einmal, wer hier was wann und wie macht, mache mir „heimlich“ Notizen und brause dann nach der Probezeit erst richtig los? Wie verhalte ich mich in Meetings? Bin ich da der „gute neue Besen“, der gleich erst mal gut kehrt? Wie werde ich wohl auf- und angenommen werden…als Mensch? Will ich lieber der Kumpel sein, oder wahre ich lieber Distanz? Wie gut kenne ich mich in „guten wie in bösen Zeiten“? Kann ich jederzeit zu meinem Chef gehen und die Gunst des Neuen nutzen, um Fragen zu stellen, Zweifel auszuräumen, Unbehagen gleich im Keim ersticken?
Das unbedingte JA zur Offenheit!
Ja, wir können, besser wir müssen jederzeit die Offenheit nutzen und am eigenen Glück im neuen Job schmieden. Am besten haben wir diese Offenheit bereits im vorangegangenen Bewerbungsgespräch angesprochen und geklärt. Die ersten 100 Tage entscheiden über „Sieg oder Niederlage“, ob ich im neuen Job glücklich oder unglücklich werde. Diese Bewerbungs- oder auch Kennenlernphase unterliegt einer Wechselwirkung: Wir beobachten unsere Umgebung, und wir wiederum werden ebenfalls „bemustert“. Bevor es zu (Fehl)Deutungen auf der einen oder anderen Seite kommt, empfiehlt sich, Gefühle, Gedanken, Zweifel, Ängste, sich selbst klar zu machen und im Bedarfsfalle mit dem Chef, aber durchaus auch mit anvertrauten Mitarbeitern,offen zu kommunizieren.
Ich werde glücklich sein im neuen Job!
Nicht alles, aber viel kann ich in der Tat durch offene Kommunikation im neuen Job klären. Jeder, der es grundsätzlich gut mit einem meint, hat Verständnis für die neue Situation. Fragen sind das Tor zur Klärung. Wenn ich Klärung auf Fragen erhalte, werde ich gestärkt. Ich werde selbstsicherer, souveräner im Umgang mit mir selbst und meinem neuen Aufgabenbereich. So lässt sich nicht nur die Probezeit erfolgreich meistern, sondern verhilft auch zur langfristigen Sicherung des eigenen Glücks und gefühlter Zufriedenheit
www.gwm-coaching.de, 3. Mai 2016
Freundliche Grüße, Georg-W.Moeller